Publikationen und Berichte
Im Rahmen unseres Projekts sind mehrere Publikationen entstanden, auf die wir gerne verweisen.
Veranstaltungen und Projekte
Die durchgeführten Veranstaltungen, Projekte und Veröffentlichungen haben wir hier gesammelt.
Abschlussbericht und Ergebnispublikation
Schneider, Wolfgang; Gruber, Kristina; Brocchi, Davide (Hg.) (2021): Jetzt in Zukunft. Zur Nachhaltigkeit in der Soziokultur. München: oekom.
Artikel und Aufsätze
2021
Schneider, Wolfgang (2021): Von der Soziokultur lernen. Online verfügbar unter: https://www.kulturmanagement.net/Themen/Nachhaltigkeit-als-kulturpolitischer-Auftrag-Von-der-Soziokultur-lernen,4297 (zuletzt geprüft: 07.04.2021)
2020
Adamscheck, Patrick (2020): Nachhaltige Kulturarbeit. Jetzt in Zukunft: eine Zwischenbilanz. In: Bundesverband dere Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen e. V. (Hg.): infodienst. Das Magazin für kulturelle Bildung (135), S. 24–25.
Müller-Espey, Christian (2020): Zukunftsfähigkeit gestalten. Dissertation. Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt a.M.
Schneegaß, Rosalie (2020): Klimafreundlich kulturell. Wissenschaftler der Universität Hildesheim erforschten zwei Jahre lang, was die Kulturszene für den Planeten tun kann. In: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 2020 (12.09.2020).
Schneider, Wolfgang (2020): Jetzt in Zukunft? Nachhaltigkeitskultur als Forschungsgegenstand. In: Olaf Zimmermann und Theo Geißler (Hg.): Politik & Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrates (Nr. 5 / 2020), S. 17, zuletzt geprüft am 10.08.2020.
2019
Müller-Espey, Christian (2019a): Ein Deutscher Nachhaltigkeitskodex für Kulturbetriebe? Soziokulturelle Zentren machen sich auf den Weg. In: Daniel Gad, Katharina M. Schröck und Aron Weigl (Hg.): Forschungsfeld Kulturpolitik – eine Kartierung von Theorie und Praxis. Festschrift für Wolfgang Schneider. Hildesheim: Universitätsverlag Hildesheim (Hildesheimer Universitätsschriften, 39), S. 151–160.
Schnepf, Luisa (2019): Nachhaltigkeit im Kulturbereich – Wie soll das gehen? Karlsruher Studierende zeigen es. In: Karlsruhe Blog. Online verfügbar unter https://www.karlsruhe-blog.de/2019/02/14/nachhaltigkeit-kultur-karlsruhe/, zuletzt geprüft am 07.09.2020
Veranstaltungen
Fachtag und Werkstatt: Nachhaltige Kulturarbeit
Am 26. und 27. März 2019 wurde die Tagung Nachhaltige Kulturarbeit in Weimar im Jugend- und Kulturzentrum mon ami veranstaltet. Am ersten Tag standen Vorträge zu verschiedenen Aspekten der nachhaltigen Kulturarbeit auf dem Programm. Der „Fachtag“ richtete sich vor allem an Akteure und Entscheidungsträger der Kulturszene. Am zweiten Tag (Werkstatt) konnte mit der Unterstützung von Experten in kleinen Gruppen an der konkreten Umsetzung gearbeitet werden. Zielsetzung der insgesamt drei verschiedenen Werkstatt-Gruppen war die Ausarbeitung von Schritten und Maßnahmen, die die Kulturbetriebe auf dem Weg zum nachhaltigen Handeln umsetzen können. Die Werkstatt richtete sich in erster Linie an Kulturschaffende der soziokulturellen Szene in Thüringen.
Digitale Workshopreihe Nachhaltigkeit & Soziokultur
Der bundesweiten Veranstaltung in Weimar hätte im Mai 2020 eine weitere in Kassel folgen sollen. Aufgrund von Corona musste diese abgesagt werden. Der Ersatz fand in Form einer digitalen Workshopreihe statt. Durch den Austausch mit Expert*innen aus Theorie und Praxis sollten letzte Impulse für die Ausarbeitung des Nachhaltigkeitskodex produziert werden. Inhaltlich entsprach die Reihe zum großen Teil der Eingruppierung der Kriterien im Kodex. Zwei Termine dienten jedoch einer Erweiterung des Horizonts: Wie sieht Nachhaltigkeit aus soziokultureller Perspektive aus? Was können wir aus der Corona - Krise lernen?
Abschlusssymposium JetztinZukunft
Am 10. September 2020 fand das digitale Symposium zum Abschluss des Projektes statt. Im Programm waren Impulse vom Fonds Nachhaltigkeitskultur, dem Kooperationspartner Bundesverband Soziokultur e. V. und Vertreter*innen aus dem Fachbeirat. Die Projektergebnisse wurden von Kristina Gruber und Davide Brocchi vorgestellt und in zwei parallellaufenden Workshops diskutiert
Sommerakademie
Projektseminar: Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Kulturbetrieben
Im Wintersemester 2018/2019 fand unter der Leitung von Christian Müller-Espey ein weiteres Projektseminar statt, unter dem Titel: „Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Karlsruher Kulturbetrieben: Umsetzung mit Unterstützung von Studierenden“. Die Kulturbetriebe wurden bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützt. Grundlage des Seminars war ebenfalls die Vermittlung von typischen Aspekten des Change-Managements, die zum Gelingen oder auch Scheitern von Veränderungsprozessen beitragen.
Projektseminar: Nachhaltigkeitskultur. Die "Große Transformation"
Unter der Leitung von Davide Brocchi fand im Sommersemester 2020 das Projektseminar „Nachhaltigkeitskultur. Die ‘Große Transformation’ in der Soziokultur/durch Soziokultur“ an der Universität Hildesheim statt. Wegen Corona musste die Lehrveranstaltung in digitaler Form stattfinden, daran nahmen zehn Studierende teil. Sie begleiteten die digitale Workshopreihe „Soziokultur und Nachhaltigkeit“ und übernahmen dabei die Dokumentation der fünf Termine (siehe Kapitel 2.2.3). Auf diese Art und Weise kamen die Studierenden in direkten Austausch mit Akteuren aus Theorie und Praxis und erforschten dabei, wie Soziokulturelle Zentren in den verschiedenen Feldern nachhaltiger handeln können. Die Diskussion wurde jedes Mal aufgenommen und transkribiert. Auf dieser Basis wurden Projektberichte zu den fünf behandelten Themen verfasst und Handlungsempfehlungen formuliert.
Projektseminar: Nachhaltigkeit in Aktion
Als Anschlussveranstaltung des Seminars „Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Karlsruher Kulturbetrieben: Umsetzung mit Unterstützung von Studierenden“ fand im Sommersemester 2019 „Nachhaltigkeit in Aktion: Erprobung eines branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodex in Karlsruher Kulturbetrieben“. Hier wurde die Umsetzung eines branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodex in den vier teilnehmenden Kultureinrichtungen erprobt. Die Studierenden erhoben dazu mitleitenden Verantwortlichen der Einrichtungen Informationen zu den einzelnen Kriterien des branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodex.
Seminar: SozioK_change
Im Sommersemester 2019 fand das Seminar „sozioK_change - Veränderungsprozesse in Kulturbetrieben nachhaltig gestalten“ an der Universität Hildesheim statt. Auch Kulturbetriebe müssen ständig Wandelprozesse durchmachen, zum Beispiel einen Wechsel der Geschäftsführung oder die Ansprache neuer Zielgruppen. Zielsetzung des Seminars war es, die Beratungsleistungen und Erkenntnisse, was zum Gelingen und Scheitern von Prozessen beiträgt, unter nachhaltigen Gesichtspunkten zu befragen. Im Rahmen des Seminars wurden Soziokulturelle Zentren, die am Programm sozioK_change der Stiftung Niedersachsen beteiligt waren, betrachtet und Fachberater*innen einbezogen. Insgesamt zwölf Soziokulturelle Zentren aus Niedersachsen nehmen an dem dreijährigen Programm sozioK_change teil. Es wurden telefonische Interviews mit sechs Soziokulturellen Zentren durchgeführt. Die Interviews wurden mit Hilfe eines Interviewfragebogens durchgeführt. Neben einleitenden und abschließenden Fragen wurden drei Themenfelder erfasst: Herausforderungen, Methoden und Erfahrungen. Zudem waren im Seminar die Projektleitung Daniela Koß sowie die Fachberaterin Dr. Elke Flake zu Gast.
Projektseminar: Positionslichter 2030
Praxisprojekt Selbstversuch
Das Praxisprojekt "Selbstversuch: Klimaneutrale Veranstaltungen in der soziokulturellen Praxis" des Netzwerkes Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K e.V.) unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung von Nachhaltigkeit und verbindet Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Impulsen und Beratung aus Theorie und Praxis. Sieben Soziokulturelle Zentren aus den drei Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen dienten als Reallabor für die Erprobung der Nachhaltigkeit in der Praxis. Das Projekt wurde vom Fonds Soziokultur gefördert, unter dem Projekttitel: „Selbstversuch: Klimaneutrale Veranstaltungen in der soziokulturellen Praxis“ (kurz: Selbstversuch-Projekt). Von Oktober 2018 bis März 2020 versuchten diese Soziokulturellen Zentren ihr Veranstaltungsmanagement klimafreundlicher bzw. klimaneutraler zu gestalten. Die Handlungsfelder waren: Veranstaltungsort, Mobilität, Beschaffung, Kommunikation, Catering, Abfall/Wasser, Logistik, CO2-Bilanz und Kompensation. Ein Team des Netzwerks Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur von (2N2K) beriet die beteiligten Einrichtungen bei der Planung und Durchführung der Selbstversuche, das Institut für Kulturpolitik übernahm die wissenschaftliche Begleitung. Anhand von zwei Befragungen durch Fragebögen wurden die Erfahrungen der Zentren erfasst und ausgewertet. Im Januar 2020 wurden die Ergebnisse im Rahmen eines Workshops im Schlachthof Kassel diskutiert. Aus dem Projekt geht der Ratgeber das Praxis-Heft für klimafreundliche Kulturveranstaltungen hervor
Projektseminar: Soziokulturelle Zentren im Wandel
Im Wintersemester 2018/2019 fand das Seminar „Soziokulturelle Zentren im Wandel: Nachhaltigkeit als Herausforderung“ an der Universität Hildesheim statt, unter der Leitung von Christian Müller-Espey. Das Seminar beleuchtete die Ursprünge, Sprossen und Triebe Soziokultureller Zentren, lenkte den Blick auf die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels (z. B. Demografie, Digitalisierung, der Mensch im Zeitalter des Anthropozäns) und lud ein, zukunftsweisende Entwicklungsperspektiven der Zentren zu entdecken. Eine Studierendengruppe hat im Seminarverlauf mehrere Ratgeber zu klimaneutralen Veranstaltungen untersucht und verglichen. Auf dieser Basis sind Anforderungen an die Soziokultur formuliert und branchenspezifische Handlungsfelder erarbeitet worden.
Salongespräch in der Schader-Stiftung
Am 19. September 2019 fand in der Schader-Stiftung in Darmstadt ein Salongespräch unter dem Titel „Ein branchenspezifischer Nachhaltigkeitskodex für kleine und mittlere Kulturbetriebe“ statt. Vor diesem Hintergrund haben sich das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, der Bundesverband Soziokultur e. V. und die Schader-Stiftung über erste Erfahrungen, Stolper- und Meilensteine ausgetauscht, Anregungen für die finale Ausgestaltung des Branchenkodex diskutiert und gemeinsam Perspektiven beleuchtet, wie eine Anwendung sinnvoll unterstützt werden kann.